Osteopathie

Die Osteopathie ist eine patientenorientierte Behandlungsform und stellt nicht die Krankheit in den Mittelpunkt, sondern den Patienten selbst. Dabei werden die einzelnen Teilbereiche des Körpers in Abhängigkeit voneinander gesehen. Somit besteht eine osteopathische Behandlung in der Regel aus vier verschiedenen spezifischen Bereichen:

• a) Kranio-sakrale Techniken zur Behandlung von Schädel, Rückenmarkskanal und Kreuzbein
• b) Parietale Techniken zur Behandlung des Bewegungsapparates
• c) Viszerale Techniken für innere Organe
• d) Fasziale Techniken zur Behandlung des gesamten Fasziensystems

Durch die Behandlung der verschiedenen Bereiche soll die Selbstorganisation, die Selbstregulation und das eigene Heilungspotential des Körpers aktiviert werden.

Willkürliche oder unwillkürliche Bewegungen in Geweben oder Flüssigkeiten tragen zur optimalen Funktion des Körpers bei. Ist diese physiologische Bewegung gestört, führt dies zu Beeinträchtigungen

und im Folgenden zu Gewebeverspannungen, Funktionsstörungen und Schmerzen. Innerhalb der osteopathischen Behandlung werden diese Störungen behoben und die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert. Die Folge: Ein deutlich besseres Körpergefühl.

Während der Behandlung wird dem Tier immer wieder Zeit gegeben, auf die entsprechenden Techniken zu reagieren und diese verarbeiten zu können. Reaktionen sind zum Beispiel Gähnen, Kauen, Lecken, Schütteln, u.a.

Nach der Behandlung sollten Sie mit Ihrem Pferd kontrolliert 10 Minuten Schritt gehen, damit es sich auf das neue Körpergefühl einstellen kann. In den folgenden 2-7 Tagen wird die erste Verbesserung der Symptomatik zu erwarten sein. Ob Nachbehandlungen notwendig sind, kann immer nur individuell entschieden werden.

In unserer Praxis ist unsere Tierärztin Dr. Alina Hagen Ansprechpartnerin für das Thema Osteopathie. Sie arbeitet parallel als Dozentin bei der TAO (Tierärztliche Akademie für Osteopathie) Equilibre Osteopathie Schule