CHIRUR
GIE

WIR HABEN IN VERSCHIEDENEN KOOPERATIONSKLINIKEN „BELEGBOXEN“, UM DORT UNSERE PATIENTEN SELBST OPERIEREN ZU KÖNNEN.

Übersicht der Leistungen im Bereich Chirurgie

  • Arthroskopische Gelenkspiegelung bei Gelenkentzündungen/Arthrosen und Entfernung von Chips/Fragmenten/Gelenkmäuse.
  • Orthopädische Notfälle (z.B. Infektion im Gelenk)
  • Huf-Chirurgie (Entfernung von Huftumoren, chirurgische Hufrehe Behandlung)
  • Tendovaginoskopien (Sehnenscheiden Spiegelung) und dabei Sanierung der gerissenen Fasern der Sehnen und zugleich intraläsionäre Behandlung mit Laser unter Sichtkontrolle
  • Fesselträgerursprungs-Operation (Fasziotomie, d.h. Fasziendurchtrennung) mit Installation von BMAC (Knochenmark)
  • Arthrodese (Gelenksversteifung) des Krongelenks und der straffen Sprunggelenke
  • Osteosynthesen: Frakturstabilisierung mittels Implantaten (LCP-Platte und Schrauben)
  • Bursoskopie (Schleimbeutel Spiegelung). Diese Behandlung dient dazu, Verklebungen und gerissen Sehnenfasern im Hufrolleschleimbeutel oder Genickschleimbeutel zu sanieren. Anschließend geschieht die Installation von BMAC unter   Sichtkontrolle
  • Strahlbeinzysten – Operation
  • Operation von Subchondralen Knochenzysten

Spezialgebiete unserer
Chirurgie im Detail

Tendovaginoskopie

Häufig ist die Sehnenscheide betroffen und eine Operation ist erforderlich, um zerstörte Sehnenfasern zu kürettieren und zugleich zu behandeln. Herr Maleas verwendet hierfür ein intra- und postoperatives Protokoll, bei dem die langfristige Erfolgsrate bei bis zu 90% liegt.

Bursoskopie / Hufrollen-OP / tiefe Beugesehne im Huf

Bei fortgeschrittenen Fällen mit Hufrollen-Syndrom oder Patienten mit Defekt in der tiefen Beugesehne / Verwachsungen im Schleimbeutel gewährleistet die Kombination einer OP + Regenerative Medizin ausgezeichnete Ergebnisse. Ein Defekt in der Sehne im Huf des Pferdes ist sehr schwierig zu behandeln. Die übliche Behandlung der meisten Kliniken besteht aus orthopädischem Beschlag, Ruhe und Kortison in den Hufrollenschleimbeutel. Allerdings sind diese Behandlungen mit schlechten oder kurzfristigen Resultaten verbunden. Equuria ist hier innovativ und bietet einen speziellen chirurgischen Eingriff in Kombination mit lokaler Therapie mit regenerativen Zellen. Dadurch werden lose, kaputte Sehnenfasern entfernt und der Defekt wird direkt behandelt, sodass ein maximaler Heilungseffekt erreicht werden kann. Der Erfolg mit dieser Methode ist bis jetzt der Höchste in der weltweiten Literatur. Anhand der internationalen Literatur und Herrn Maleas Erfahrung hat eine konservative Behandlung ca. 20% Erfolg, wenn die tiefe Beugesehne betroffen ist. Im Gegensatz können 60% der Pferden nach OP + BMAC Behandlung wieder langfristig lahmfrei geritten werden.

Knochenzyste

Ca. 15% der jungen Warmblüter in Deutschland (< 4 Jahren) sind betroffen von subchondralen Knochenzysten, insbesondere im Kniegelenk. Diese Veränderungen führen nach einigen Jahren mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer Entzündung des betroffenen Gelenks und stellen somit einen klaren Risikobefund innerhalb des Pferdeverkaufs dar.
Auch hierbei setzen wir eine innovative Herangehens-weise und bedienen uns dabei modernen Technologien der Humanmedizin (v.a. Pädiatrie). Intraoperativ setzt unser Chirurg Grigorios Maleas eine neuartige resorbierbare Schraube in die knöcherne Zyste, was in der Folge zu einer vollständigen Verknöcherung der Zyste führt. Die Schraube und die ehemalige Zyste ist nach rund 6-9 Monaten nicht mehr röntgenologisch darstellbar und das Pferd kann zum einen einer beschwerdefreie Sportkarriere nachgehen und zum anderen ohne Wertminderung verkauft werden. Diese Operationsmethode wurde bislang in einer italienischen Studie untersucht und kam auf eine Erfolgsrate von ca. 95% – unsere Erfahrungen kommen mit dem überein.

Strahlbeinzyste-OP

Strahlbeinzysten sind der fortschreitenden Strahlbeinkrankheit (Hufrollesyndrom) zuzuordnen. In der konventionellen Orthopädie/Chirurgie gab es bislang keine Möglichkeit, solche Pferde zu behandeln und damit für den Reitsport einsetzbar zu machen. Dadurch verloren viele Pferde in der Vergangenheit ein Beträchtliches ihres Wertes, konnten nur noch züchterisch genutzt werden und mussten im Extremfall eingeschläfert werden. Herr Maleas bietet die bundesweit einzigartige, neue operative Behandlungsmöglichkeit. Dabei wird der Hohlraum der Zyste angebohrt und mit Knochenersatzmaterial aufgefüllt. Die ersten langfristigen Ergebnisse dieser Therapieform zeigen eine 65%ige Erfolgsrate, hinsichtlich einer reiterlichen Nutzung.

Die Diagnose „Zyste im Strahlbein„ ist eine Knochennekrose, bei der in der Mitte des Strahlbeins der Knochen abstirbt. Dadurch entsteht ein erhöhter Druck im Knochengewebe und dieser Druck ist mit starkem Schmerz verbunden. Die OP hat in diesen Fällen das Ziel den Druck in der Mitte des Knochens zu mindern. Zusätzlich sorgen die sich neubildenden Gefäße für einen Abbau eines Teils des geschädigten Areals. Im Vergleich zu konservativen Behandlungen wirkt die operative Therapie bei der Strahlbeinzyste deutlich krankheitsverzögernd.

Kontakt

Equuria

Telefon: 0152 / 31382239
E-Mail:

Reguläre Sprechstunde:
Mo.-Fr. 8:00-18:00 Uhr

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